DIE LINKE. Saalfeld-Rudolstadt fordert konsequentes Vorgehen gegen unangemeldete Corona-Demonstrationen

Pressemitteilung

Gemeinsam gegen die Pandemie. Es braucht eine solidarische Corona-Politik und solidarisches Alltagsverhalten.

Anlässlich der erschreckend hohen Corona-Inzidenz-Werte im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, die den Landkreis zu einem der Spitzenreiter in der traurigen Liste der Corona-Hotspots in Deutschland machen, erklärt Sascha Krüger, der Kreisvorsitzende der Partei DIE LINKE. Saalfeld-Rudolstadt: „In einer solchen Situation gilt unsere Solidarität den Mitarbeitenden in den Krankenhäusern, die in den Intensivstationen vielfach ihre Belastbarkeitsgrenzen überschreiten, um Leben zu retten. Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem die Bitte sich impfen zu lassen, nicht mehr ausreicht und wir auch unsere Kontakte minimieren sollten.“

„Dass, während in den Thüringen-Kliniken am obersten Limit gearbeitet wird, um Menschenleben zu retten, gleichzeitig hunderten Menschen im Kreis nichts Besseres einfällt, als sämtliche Coronaschutzmaßnahmen zu ignorieren, um in Rudolstadt, aber auch in Saalfeld mit Fackeln und Kerzen die Innenstädte zu belegen, ist schockierend“, so der Kreisvorsitzende. Der Kreisvorstand der Partei DIE LINKE. Saalfeld-Rudolstadt fordert ein konsequentes Vorgehen gegen die unangemeldeten Demonstrationen, damit das Infektionsgeschehen nicht noch weiter angeheizt wird.

„Die rücksichtslosen Proteste sogenannter Querdenker sind das Gegenteil von solidarischem Handeln und verstellen zudem den Blick auf die wirklichen Probleme in der Pandemie: Booster-Impfungen müssen auch abseits der Städte rasch erfolgen können, wirtschaftliche Belastungen durch Schließungen in der Gastronomie und Kurzarbeit müssen aufgefangen werden und die Kreise müssen Fördergelder auch abrufen. Darüber hinaus brauchen die Schulträger zusätzliche Unterstützung, um über die bisher vom Land bereitgestellten Gelder hinaus die flächendeckende Digitalisierung und Ausstattung unserer Schulen mit Luftfiltern voranzutreiben, gerade um Kinder, die sich bisher nicht impfen lassen können, zu schützen.“ führt Sascha Krüger aus. Die Pandemie und ihre Folgen können nur mit einer solidarischen Politik überwunden werden, nicht mit Anti-Impf-Propaganda und rücksichtslosem Ignorieren der Infektionsschutzmaßnahmen.