Linke sorgt für medizinische Versorgung für das Frauenhaus Saalfeld-Rudolstadt

Frauen und Kinder im Frauenhaus Saalfeld-Rudolstadt standen vor einem großen Problem: Sie erhielten oft keine Termine bei Haus-, Kinder- oder Frauenärzt:innen. Viele Praxen im Landkreis sind überfüllt und nehmen keine neuen Patient*innen mehr auf – besonders nicht, wenn diese aus anderen Regionen kommen.

Mandy Eißing, Bundestagsabgeordnete, und Christin Ludwig, Kreistagsmitglied von der Linken, wurden in einem Gespräch mit dem Frauenhaus auf die akute Notlage aufmerksam. Eißing griff das Thema anschließend in einem Austausch mit Landrat Marko Wolfram auf. Daraufhin stellte Kreistagsmitglied Katharina Fritz (Die Linke) eine Anfrage an den Landkreis, um die Problematik erneut ins Bewusstsein zu rücken und ihre Dringlichkeit zu unterstreichen.

Daraufhin wurde eine schnelle Lösung gefunden: Das Gesundheitsamt vermittelte den Kontakt zum Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der Thüringen-Kliniken. Seitdem erhalten die Frauen und Kinder aus dem Frauenhaus unbürokratisch Termine bei Ärztinnen und Ärzten – eine direkte Verbesserung für die Betroffenen.

„Es ist nicht hinnehmbar, dass Frauen und Kinder, die Gewalt erlebt haben, zusätzlich mit bürokratischen Hürden im Gesundheitssystem kämpfen müssen. Wir sind froh, dass unser Einsatz zu einer spürbaren Entlastung geführt hat“, erklärt Mandy Eißing.

Katharina Fritz ergänzt: „Frauenhäuser brauchen verlässliche Strukturen, dazu gehört auch der Zugang zu medizinischer Versorgung. Wir werden weiter dranbleiben, damit die Unterstützung vor Ort dauerhaft gesichert bleibt.“