Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember

Mit Blick auf den Welt-Aids-Tag am 1. Dezember erklärt Karola Stange, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: „Seit mehr als 30 Jahren wird am Welt-Aids-Tag all jenen Menschen gedacht, die durch Aids verstorben sind. Dieser Tag gewinnt in der aktuellen krisenbehafteten Zeit umso mehr an Bedeutung, da er die Krankheit wieder ins Bewusstsein der Menschen zurückholt und damit auch auf die Diskriminierung aufmerksam macht, die Menschen mit HIV in unserer Gesellschaft erleben.“

Weltweit sind mehr als 38 Millionen Menschen mit HIV infiziert, in Deutschland laut Robert Koch Institut Ende 2021 rund 91.800 Menschen. Es sei durchaus vorstellbar, dass aufgrund der Corona-Pandemie sich weniger Menschen als in den Vorjahren auf HIV haben testen lassen und so die Dunkelziffer höher liegen kann. Darauf verweise auch das RKI.

„Ich möchte an dieser Stelle die Arbeit der Aids-Hilfe Thüringen würdigen und mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Arbeit herzlich bedanken. Was es vor allem braucht, sind niedrigschwellige Beratungs- und Testangebote und eine gute Präventions- und Aufklärungsarbeit. Wir werden uns in  den Haushaltsberatungen dafür einsetzen, dass diese wichtige Arbeit fortgeführt werden kann und ausreichend Mittel für die Aids-Hilfen bereitgestellt werden“, so die Abgeordnete abschließend.