Frank Tempel als Direktkandidat gewählt

Pressemitteilung
KV-SLF

Unter Corona-Bedingungen fand am 8. Mai die Versammlung der LINKEN-Kreisverbände Saale-Holzland-Kreis, Saale-Orla-Kreis und Saalfeld-Rudolstadt in der Pinsenberghalle in Krölpa statt. 33 Delegierte kamen zusammen, um den Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis 195 zu wählen.

Mit 94 Prozent aller Stimmen wurde Frank Tempel gewählt. Der Kriminalbeamte im gehobenen Dienst ist dabei kein Neuling in der Politik. Er war von 2009 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und als Innenpolitiker tätig. 2014 wurde er zum stellvertretenden Ausschussvorsitzenden des Innenausschusses des Bundestags gewählt.

In seiner Bewerbungsrede überzeugte er mit seinem Schwerpunkt Innenpolitik. Insbesondere im Bereich der Drogenpräventionspolitik machte er sich schon in seiner aktiven Zeit im Bundestag einen Namen. „Ich möchte deutlich machen, dass DIE LINKE ein klares Angebot für den ländlichen Raum macht. Als Polizeibeamter habe ich mit vielen Menschen zu tun und kenne die alltäglichen Probleme vor Ort“, sagt Tempel zu seinem Anspruch. Dass er seinen Wohnsitz im Altenburger Land hat, ist für ihn kein Hindernis: „Der Wahlkreis 195 ist ähnlich meinem Heimatkreises strukturiert und ich kenne die Problemlagen. Meinen Polizeidienst habe ich in Saalfeld begonnen und einige Jahre dort gelebt“, so der frisch gewählte Kandidat der Linkspartei.

„Ich möchte klare Antworten geben auf Fragen der Friedenspolitik und wie wir dem Klimawandel sozial begegnen können. Wir brauchen erneuerbare Energien und den Netzausbau, dieser muss aber für die Menschen auch bezahlbar sein. Wir lehnen Kampfeinsätze der Bundeswehr ab und auch die NATO. Trotzdem müssen wir erklären, wie wir uns eine Sicherheitspolitik vorstellen. Das gilt auch für den Innenbereich und die Fragen von Polizeiausbildung. Ich kann als Polizist eine reale Perspektive mitbringen und auch konkrete Aussagen zum Änderungsbedarf“, so Tempel abschließend.

Im Anschluss besuchte er gemeinsam mit Teilnehmenden der Veranstaltung verschiedene Denkmäler in der Region, um an den Tag der Befreiung vor 76 Jahren zu erinnern.

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